Die medizinische Versorgung in Simbabwe ist nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Die medizinische Versorgung ist, gerade vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes, als eher schlecht zu bezeichnen. Es treten häufig hygienische und technische Mängel auf. In Harare und den Provinzhauptstädten hat sich zwar die medizinische Versorgung im privaten Krankenhaussektor mittlerweile deutlich verbessert. Die (Fach-) Ärztefluktuation hat merklich nachgelassen. Leider gilt dies noch nicht im gleichen Maße für den staatlichen Gesundheitssektor. In vielen Apotheken findet sich eine zufriedenstellende Ausstattung mit Medikamenten. Bei Reisen in abgelegene Landesteile sollten Reisende jedoch eine gut sortierte individuelle Reiseapotheke mit sich führen.
Medizinische Evakuierungen bietet Medical Air Rescue Services International (MARS) in ganz Simbabwe. Bei Bedarf oder Wunsch wird der komplette Patiententransfer, inkl. Benachrichtigung aller Facharztrichtungen nach Südafrika organisiert.
Generell gilt: Die deutschen Krankenkassen übernehmen keine Behandlungskosten, es empfiehlt sich der Abschluss einer umfassenden Auslandskrankenversicherung, auch, um überhaupt behandelt zu werden.