Okavango Delta
Tierreiche Wildnis in Botswana
Das Okavango Delta gehört auch zu unseren liebsten Reisezielen. In der rauhen Kalahari ist das Okavango-Delta nicht nur ein UNESCO-Weltnaturerbe. Regenwasser aus Angola ebnet sich seinen Weg in Richtung Süden, versickert dann in der Wüste und so entsteht das größte Binnendelta der Welt, eines der größten Feuchtgebiete des afrikanischen Kontinents. Dabei bilden sich unglaublich schöne Wasserläufe und Lagunen mit einer vielfältigen Fauna und Flora, Inseln und Wasserkanäle.
Viele Lodges befinden sich am Rande dieser unberührten Wasserwege oder auf abgelegenen Inseln. Bedingt durch die Schwankung der Wassermengen sieht das Okavango Delta jedes Jahr anders aus!
Das Okavango Delta bietet zudem eine große Auswahl an Aktivitäten wie Wandersafaris, Mokoro (traditionelles Kanu), Bootsfahrten, Reitsafaris, kulturelle Erlebnisse, Vogelbeobachtung, Angeln, Tag- und Nachtpirschfahrten. Unsere beliebtesten Touren mit dem Okavango Delta finden Sie hier.
Informationen und Tipps zum Okavango Delta
Das Okavango Delta ist eines der letzten Naturparadiese unseres Planeten, dessen unvergleichliche Artenvielfalt nahezu einzigartig ist. Im Jahr 2014 wurde das Okavango Delta zum UNESCO-Welterbe erklärt. Gespeist wird das Okavango Delta vom Okavango-Fluss, der einmal jährlich vom angolanischen Hochland hinunter flutet und sich in ein schier endloses Labyrinth aus Flussadern, Inseln und Lagunen auffächert.
Jedes Jahr zwischen Mai und September verwandelt der Fluss Okavango die Kalahari-Wüste in das größte Binnendelta der Welt – und das mitten in der Trockenzeit. Dann versammeln sich hier zahlreiche Tiere, weshalb das Okavango Delta als eine der besten Safari Destinationen Afrikas gilt. Man kann riesigen Elefantenherden dabei beobachten, wie sie im Wasser planschen und die Chancen sind sehr gut, die seltenen Wildhunde zu sehen.
Das Besondere am Okavango Delta in Botswana ist außerdem, dass man sich sowohl im Geländewagen als auch im Mokoro, einem traditionellen Kanu, auf Safari begeben kann. Oder wie wäre es mit einer Reitsafari im Okavango Delta? Ein Highlight ist außerdem ein Flug mit dem Helikopter.
Safari Erlebnisse im Okavango Delta fallen je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich aus. Das Okavango Delta ist herrlich, wenn Sie der Kälte des europäischen Winters entfliehen möchten. Von November bis April ist Regenzeit, dennoch spricht nichts gegen einen Besuch – ganz im Gegenteil. Nach den trockenen Wintermonaten sorgen ab November heftige, aber kurze Regenschauer dafür, dass das Delta in üppigem Grün erblüht - Balsam für die Augen! Man sollte sich allerdings auf heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit einstellen. Im Hinblick auf Wildtierbeobachtungen ist die Regenzeit im Okavango Delta die beste Zeit, um Tiere bei der Geburt ihrer Jungen zu beobachten. Unzählige Tiere strömen während der Regenmonate in die Region und ziehen Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Hyänen und Rudel von Wildhunden an. Buschwanderungen sind zu dieser Zeit aufgrund der Feuchtigkeit meistens aber nicht möglich.
In Botswana ist Winter von Mai bis August. Mit dem Ende der Regenzeit beginnt im Okavango Delta die Hochwassersaison. Vom angolanischen Hochland bis in den Norden Botswanas steigt der Wasserpegel des Okavango-Flusses an, was zu Überflutungen im Delta und darüber hinaus führt. Dies bietet Besuchern die Möglichkeit, die Landschaft vom Wasser aus zu bewundern und den Tieren ganz nahe zu kommen, die die Region in dieser Jahreszeit bevölkern. Es ist die beste Reisezeit für Mokoro Touren und Motorboot-Safaris.
Der September und der Oktober sind die trockensten Monate im Okavango Delta und die beste Zeit für Buschwanderungen und Pirschfahrten. Manche Tiere wandern Hunderte von Kilometer um in das wasserreiche Delta zu gelangen, da die Wasserstellen im restlichen Land aufgrund der ausbleibenden Regenfälle austrocknen. Die trockenen Wetterbedingungen sind ideal für Pirschfahrten und die Big 4 (Leopard, Elefant, Büffel und Löwe).
Für einen Urlaub in Botswana bezahlt man mehr als in den beliebten Nachbarländern Südafrika oder Namibia - aber unserer Meinung hat dies seine Berechtigung. Weshalb das so ist, lässt sich plausibel erklären:
- Botswana möchte den Massentourismus bewusst aus dem Land fernhalten und hat für sich die Strategie gewählt, lieber weniger Touisten im Land zu haben, dies aber zu höheren Reisepreisen.
- Es gibt wenige Mittelklasse Unterkünfte und nur eine begrenzte Anzahl an Betten und eine begrenzte Anzahl an Reisenden zur gleichen Zeit.
- Botswana ist eines der wenigen Reiseziele der Welt, in dem der tierliebende Reisende stundenlang durch eine spektakuläre Landschaft fahren und Tierbeobachtungen genießen kann, ohne sie mit Menschenmassen teilen zu müssen.
- Es werden kleinere Safari Fahrzeuge eingesetzt, um die Auswirkungen auf die Natur und Tierwelt so gering wie möglich zu halten - für Gäste also ein sehr exklusives Safari Erlebnis!
- Ein großer Teil Botswanas ist in private Konzessionen aufgeteilt, die nicht den Regeln der Nationalparks unterliegen. Dort kann man abseits der Straßen fahren, was bedeutet, dass man mit dem Fahrzeug z. B. einem Rudel Wildhunde auf der Jagd folgen kann. Das ist Safari vom Feinsten und auf einem anderen Niveau.
- Jeder Campbesitzer zahlt an die Regierung in Botswana eine Umweltschutz-Gebühr. Ziel ist es außerdem, dass jedes Camp/Lodge in einer nachhaltigen Art und Weise erbaut und betrieben wird, so dass es ohne Spuren in der Natur wieder abgebaut werden kann.
Um diese Privilegien zu genießen, muss man bereit sein, mehr Geld auszugeben als an anderen Orten.
Unterkünfte im Okavango Delta - unsere "nachhaltige" Empfehlung
Die Xaro Lodge liegt auf einer Halbinsel im Okavango Delta Panhandle, gut beschattet und versteckt von wunderschönen Jackalberry Bäumen. Von der Grenze Namibias aus fahren Sie ca 30 Minuten - der anschließende Bootstransfer zur Lodge dauert ca. 20 Minuten. Wer nicht fährt, kann die Lodge auch per Kleinflugzeug aus dem Okavango Delta oder von Maun aus erreichen. Mitten in der üppigen Natur stehen die auf Holzdecks neun luxuriösen Meru-Zelte, jedes mit einer Veranda mit Blick auf den Fluss. Eine große Glasschiebetür ermöglicht den Blick vom Bett aus in die Wasserlandschaft, und wer früh aufsteht, kann die goldenen Schattierungen des Sonnenaufgangs über dem Fluss bewundern. In der Lounge mit Blick auf den Fluss können Sie ein gutes Buch aus der kleinen Bibliothek genießen. Beobachten Sie die einheimischen Fischer in ihren Mokoros (Einbaumkanus). Das Camp ist der perfekte Ausgangsort, um die Tsodilo Hills zu besuchen. Weitere Aktivitäten sind Bootstouren, Fishing und Bush Walks. In den hohen, schattigen Flusswäldern der Region lassen sich hervorragend Vögel beobachten, und entlang des Flusses sind viele einheimische und Zugvögel zu sehen.
Was uns besonders gut gefällt ist, wie nachhaltig und umweltfreundlich die Lodge betrieben wird:
Vollständig mit Solarenergie betrieben - Frisches Flusswasser wird gefiltert und zum Duschen, Waschen und Kochen verwendet - Abfälle werden recycelt - Es wird kein Plastik in der Lodge verwendet - die meisten der angebotenen Lebensmittel sind biologisch und lokal angebaut - Wasserkühler/-spender und Gläser statt Platikflaschen - Xaro sponsert die Xhoga-Vorschule vollständig, wobei ein Prozentsatz aller Buchungen die Gehälter der Lehrer und Projekte finanziert
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