Hallo Frau Schumann und Frau Ohm, Jambo- Jambo,
herzlichen Dank für die sehr gute Organisation und Vermittlung unserer Afrika- Reise nach Tansania und Sansibar. Wir sind gut und gesund zurück und noch voller Bilder mit den Tieren, den Menschen der Natur in TANSANIA und der hochsommerlichen Atmosphäre und den schönen Stränden auf SANSIBAR. Alle Flüge waren pünktlich und gut und wir wurden überall erwartet, freundlich empfangen und in unsere Unterkünfte gebracht.
Nach einem doch recht anstrengenden Nachtflug sind wir mit Blick auf den Kilimanjaro gelandet und nach den Einreiseformalitäten in unsere erste Lodge gebracht worden. Schön, dass wir Zeit zum Ankommen und Aklimatisieren hatten. Am Nachmittag haben wir dann unseren Fahrer (Godlives) und Guide mit deutschen Sprachkenntnissen (Joshua) kennen gelernt. Da ein Paar krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste, waren wir nur 4 Teilnehmer im Jeep. Neben uns „Oldies“ ein junges Paar aus Schwaben, mit denen wir uns trotz des Altersunterschieds gut verstanden.
Am nächsten Morgen ging es pünktlich los in den ersten Park, den Lake Manyara Nationalpark. Da kam es bereits zu den ersten Tierbeobachtungen, vor allem mit Affen, Vögeln, aber auch schon mit Elefanten, Gnus u.a.
Den nächsten Tag im Ngorongro Krater haben wir bereits als einen Höhepunkt der Reise erlebt. So viele Tiere in solcher Anzahl und Dichte hätten wir nicht erwartet. Eine sehr nahe Begegnung mit einem Löwenpaar erlebten wir als außergewöhnlich beeindruckend. Dazu jede Menge Zebras, Büffel, Gnus, Antilopen, Hyänen, Schakale, etc. wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren kaum mehr heraus.
Am nächsten Tag dann die Serengeti mit ihrer weiten Landschaft, den Elefantenherden, wieder Löwen, viele Flusspferde, die ersten Giraffen und viele kleinere Tiere, wie Warzenschweine etc. Spannend die Übernachtung in den Zelten ohne Zäune um die Anlage und tatsächlich hatten wir über Nacht Besuch eines Löwen und in der nächsten Nacht eines Nilpferds mit Baby. Ein wenig unheimlich, aber wir waren ja nicht die ersten Gäste dort.
Der nächste Tag gehörte auch noch der Serengeti mit Straußen, Giraffen, ein Nashorn und immer wieder Elefantenherden. Der Tag rundete sich mit dem Besuch der Kaffeefarm ab, wo wir eine Plantage besichtigen konnten und den Prozess des Kaffeeröstens kennen lernen durften (incl. Probe).
Am fünften Tag besuchten wir den Tarangire National Park mit schöner Natur, tollen Baobab- Bäumen und nochmal Tieren in freier Wildbahn. Etwas erschöpft (auch aufgrund der längeren Fahrten) kamen wir in unserer dortigen Lodge an. Und dort wie auch bei den Unterkünften vorher genossen wir den Pool zur Abkühlung und zum Entspannen und freuten uns aufs Abendessen, das immer abwechslungsreich und lecker war. Auch die Frühstücke absolut in Ordnung. Das Mittagessen bestand entweder aus einem Lunchpaket, oder aus den Resten vom Vortag, eingenommen in Resting- Areas, wo etliche andere Jeeps auch Station machten.
Am Abreisetag aus Tansania beobachteten wir den Sonnenaufgang auf einem Hügel über der Lodge um dann Richtung Flughafen Arusha aufzubrechen. Nach einem herzlichen Abschied (man lernt sich in 6 gemeinsamen Tagen doch recht gut kennen) gab es einen lockeren Flug mit einer größeren Propellermaschine nach Sansibar.
Sansibar- Tropical Island- und entsprechend warm war es auch gleich. Wir hatten ein kleines Thermometer dabei und das ging selten unter die 30 Grad- auch nachts.Die Ankunft im LangiLangi war spannend- wir wollten wissen, ob wir richtig gewählt hatten-und das hatten wir. Das Zimmer war einfach, aber zweckmäßig eingerichtet, der Balkon direkt über dem Strand. Das Hotel zwar in die Jahre gekommen, aber ein Familienbetrieb mit persönlicher Note. Das Frühstück mit dem tollem Früchteteller für alle, reichlich Kaffee, Tee und Toast und einer Eierkarte mit allen Arten von Eierspeisen, selbst gebackenem Kuchen, mehr als reichlich. Und abends entweder indisch orientiert, Currys oder Masalas oder eben Fisch vom Grill. Die Tage vergingen ruhig und entspannt mit Strandspaziergängen, Schwimmen, Schnorcheln bis zum Sundowner in einer der zahlreichen Strandbars. Wir haben uns auch abends nie unwohl gefühlt, wobei allerdings viel Security überall präsent war.
Wir haben dann einen Ausflug mit Fahrer und Führer nach Stone Town und in eine Gewürzplantage mit Einkaufsmöglichkeit) gemacht, was auch gut organisiert durchgeführt wurde.
Am letzten Abend genehmigten wir uns ein leckeres Essen im „Sexy Fish“, was wir als Tipp für einen netten Abend mit etwas besonderen Fischgerichten direkt am Meer gern weiter geben würden.
Eine alte Weisheit: Auch die schönsten Tage gehen irgendwann zu Ende, und so kam der letzte Tag mit spätem Auschecken, da wir ja wieder einen Nachtflug über Nairobi nach Frankfurt hatten.
Müde, aber voller Bilder und Eindrücke kamen wir Samstag mittag wieder zu Hause an.
Wir waren zum ersten Mal im südlichen Teil von Afrika und als soziologisch und politisch interessierte Menschen hat uns natürlich auch das Leben außerhalb der Touristenpfade interessiert- und da mussten wir leider viel Armut, einfaches Leben in einfachen Behausungen mit geringer Beschäftigungsquote und niedrigen Löhnen, geringer bis keiner Krankenversicherung etc. erleben. Da gibt es in und für Afrika noch viel zu tun und der Tourismus kann vielleicht einen kleinen Beitrag dazu leisten. Wir wurden gebeten Werbung für Tansania und seine Tierwelt zu machen und das werden wir gerne tun.
Ihnen nochmal vielen Dank für die individuelle Beratung und die gute Organisation
Asante sana,
I. und H. K.