Hallo Frau Probst,
wir sind wohlerhalten, gut genährt und voller neuer Eindrücke zurückgekehrt. Zu Dritt haben wir in den zwei Wochen überhaupt nur einen Mückenstich und drei Stechfliegen erlebt.
Alles war bestens organisiert. Selbst das Versprühen des Insektenkillers in den Schlafräumen parallel zum Dinner war in den Lodges Standard.
Devils Pool konnte erst in der Woche vom 13.8 besucht werden. Wir waren am 2o.8 dort. Es war schon sehr beeindruckend sowohl auf Livingston Island etwa 1 m vor dem Abgrund (100m) zu stehen und Fotos zu schießen oder im Devils Pool.
Veranstalter der Besuche auf Livingston Island und des Devils Pool sind die Eigner von Tongabezi und Sindabezi. Man kann daher gut über Tongabezi buchen.
Livingston Island (9 Uhr Termin), Devils Pool und Victoria Falls auf Sambia Seite können an einem Vormittag in Ruhe bewältigt werden. Wir haben dann in Ruhe in Tongabezi den Lunch zu uns genommen.
Die "Chefvilla" von Tongabezi war wohl in dieser Zeit an einen der Microsoft Chefs vermietet.
Hide Camp war Nachts und früh am Morgen noch sehr kalt ca. 8 Grad. Mit den tollen großen Wärmflaschen im Bett und den verschließbaren Zelten war das aber kein Problem.
Dafür ist die Tiervielfalt am Wasserloch und in der direkten Umgebung schon sehr beeindruckend.
Bumi Hills ist eher im Hotelstil aber durch seinen genialen Ausblick und die Elefanten, Impala und Paviane direkt vorm Balkon auch sehr beeindruckend und viel wärmer als Hide Camp.
Der Lake Kariba ist voll mit Krokodilen - alle 30 m eins. Tolle Bootsfahrten und Sonnenuntergänge kann man hier erleben.
Bumi Hills Aircraft fliegt auch direkt Hwange Nationalpark Airport an. Daher hätten wir uns den Transport nach Vic Falls Airport vom Hide Camp sparen können.
Der Pilot zeigt bei seinen Flügen den Lake Kariba und die Viktoria Fälle sehr ausgiebig und sehr beeindruckend - auch wie ich glaube nicht immer auf den offiziellen Routen.
Ein Helikopter Rundflug über die Vic Falls haben wir uns damit gespart, da wir beim Anflug auf Livingston zwei Schleifen über die Wasserfälle machen mussten:-).
Sindabezi ist ein Übernachtungsort von 100-Tausenden von Vögeln. Diese kommen scharenweise zum Sonnenuntergang aus Simbabwe rüber geflogen, wo sie sich tagsüber den Magen voll schlagen.
Ich habe sie beim Schlafen nicht bemerkt. Beim nächtlichen Durchstreifen der Insel ( max. 5 min.) werden die Vögel aber überall aufgeschreckt.
Jede Hütte hat eine schöne Terrasse mit Hängematte in der wir die Sonnenuntergänge genießen konnten.
Als wir am Abend vom Game Drive per Boot zurück kamen, war die Badewanne schon mit heißem Wasser und Badeschaum gefüllt. Wir konnten daher den Sonnenuntergang genießen.
Jede Bootsfahrt zwischen Tongabezi und Sindabezi kann zum Game Boatdrive werden je nachdem, was gerade in Bootsnähe erspäht wird. Die Bootsführer halten auch immer zum Fotografieren an.
Tongabezi hat beeindruckende Hütten und einen genialen Ausblick vom Bett, von der Badewanne oder der Terrasse auf den Sambezi. Wenn man Glück hat wie wir, hat man direkt vor sich eine Flusspferdfamile im Fluss liegen.
Das Hotel Peermont Mondior liegt in einer Hotellandschaft mit direktem Anschluss an das größte Casino im Süden Afrikas und einer voll überdachten Restaurant-City - mit einer Decke, die als Himmel mit Wolken bemalt ist.
Mit der Beleuchtung hat man den Eindruck am frühen Abend durch die Häuserreihen zu gehen.
Der Fahrer sollte uns zwar nur vom Hotel zur Gold Reef City fahren hat sich dafür aber 2h Zeit gelassen, um uns die Stadt zu zeigen.
Gold Reef City war auch sehr spektakulär: Bergbau - Goldminen und Fahrgeschäfte thematisch zu verbinden hat uns sehr gefallen.
Im Flughafen Johannesburg braucht man volle 2h zum passieren aller Kontrollen und des Check-Ins.
Alle Guides in allen Lodges waren sehr kompetent und haben über Tiere, Pflanzen und das Land und die Leute viel zu erzählen gehabt.
Alle Einheimischen, die wir angetroffen haben waren sehr zuvorkommend, hilfsbereit und sind uns neugierig und offen gegenübergetreten.
Im Hide Camp und auf Sindabezi wird ein "familiäres Zusammensein" bei allen Mahlzeiten an gemeinsamen großen Tischen oder rund um das Lagerfeuer gepflegt.
In Tongabezi und in Bumi Hills sitzt man zu den Mahlzeiten an getrennten Tischen.
Am Lagerfeuer kann man sich auch dort zu den anderen Gästen gesellen und sich über mögliche nächste Aktivitäten austauschen.
Die Gäste kamen an allen Unterkünften aus aller Herren Länder angereist. Engländer waren sicherlich der größte Anteil.
Nachts kann man das "African TV" am Sternenhimmel ansehen. Hier sieht man sicherlich 1000 mal mehr Sterne als bei uns und selbst die Milchstraße ist zu sehen.
Früh morgens wird man von Elefanten, Löwen, Flusspferden oder vom Guide - für den frühmorgendlichen Ausflug falsch man möchte - geweckt.
Außer Leoparden und Geparden haben wir alle bekannten Tiere während unserer Game Drives sehen können.
Am liebsten gehört habe ich den Grey Go-away-bird. Er versteckt sich genauso prächtig wie er fortlaufend "Go-away" singt.
Vielen Dank für die gute Organisation unseres tollen Urlaubes. Wir werden Ihn nie vergessen.
Beste Grüße
Peter Frühauf