Sansibar Tansania Sonnenuntergang

Sansibar

Trauminsel vor der Küste Tansanias

Sansibar - schon der Name klingt geheimnisvoll und exotisch. Weiße, palmengesäumte Sandstrände, das zauberhafte Farbenspiel des Ozeans aus den schönsten Blau-, Grün- und & Türkistönen, köstliche, tropische Früchte und der Duft von exotischen Gewürzen... Daran denkt man sofort, wenn man über Sansibar spricht. Die tropische Insel vor der Küste Tansanias ist für viele ein absolutes Sehnsuchtsziel. Wenn wir Sansibar beschreiben sollten, dann so: Eine Insel zwischen Tradtion und Moderne, alten Dhows und stylischen Discos. Sansibar mit seinem besonderen Flair ist wie Ibiza in Afrika, mit einer Exotik wie in Marrakesch und einer Art kubanischem Lebensstil. Es gibt einfach keinen besseren Ort, um nach einer Safari in Tansania die Seele baumeln zu lassen.

Unser Tipp: Unsere Reisen Tansanias wilder Norden und Slow Travel Tansania lassen sich perfekt mit einem Strandurlaub auf Sansibar kombinieren. Hier mehr erfahren...

Sansibar ist eine kleine Inselgruppe im Indischen Ozean, die ca. 40 km vor der Ostküste Tansanias liegt. Sie besteht aus der Hauptinsel Unguja Island – das Land der Fülle, der nördlich gelegenen Insel Pemba und vielen kleinen Atollen.

Stellt Euch vor, wie wie es ist, im flachen, kristallklaren Wasser zu sitzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinten zu lassen, während daheim die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sind – klingt ganz nett, oder? Auf Sansibar hat man das ganze Jahr über warme bis heiße Tage. Das tropische Klima verdanken Sansibar und auch die Insel Pemba vor allem der geographischen Nähe zum Äquator. Badetemperaturen zwischen 26-29 Grad Celsius, das ist Badewannen-Feeling! Die Monate von Juni bis August sind die beste Reisezeit. In diesem Zeitraum könnt Ihr Euch an den Traumstränden tummeln - und das bei einer geringen Luftfeuchtigkeit und wenig Niederschlag,

Sansibar und Pemba sind, wie auch der Rest von Tansania, von zwei Regenzeiten geprägt: der kleinen und der großen Regenzeit. Der März ist nicht nur der Beginn der großen Regenzeit, sondern  auch der heißeste Monat des Jahres – die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Mit bis zu 12 Regentagen können wir diesen Monat nicht unbedingt als beste Reisezeit Sansibars empfehlen. Im April ist es zwar nicht mehr so drückend heiß wie im März, allerdings ist es der nasseste Monat mit durchschnittlich 17 Regentagen. Der Wind ist in dieser Jahreszeit recht stark. Deshalb eignet sich auch dieser Monat eher nicht für einen Badeurlaub auf Sansibar.

Unsere Tipps, welche Monate sich für bestimmte Aktivitäten am Besten eignen:

Januar & Februar / Juni bis Oktober:  Sonne satt, perfekt für Badeurlaub - die weißen Strände strahlen um die Wette, optimale Bedingungen für Taucher
Ende Mai bis September / Dezember bis Mitte März: Der beste Monat für Action: perfekt zum Kite- oder Windsurfen, Tauchen oder zum Faulenzen

Direktflüge nach Sansibar dauern ab Deutschland etwa 11 Stunden. Es sind auch Umsteigeverbindungen über Tansania und Kenia möglich, die entsprechend länger dauern. Alle Flüge nach Sansibar landen auf dem Abeid Amani Karume International Airport. Wer nach einer Safari in Tansania nach Sansibar weiterfliegt, kann mit einer Flugzeit bis zu 2 Stunden rechnen, abhängig davon, wo man in Tansania startet. Es ist also nur ein Katzensprung.

Zwischen Europa und Sansibar liegt ein Zeitunterschied von plus zwei Stunden. Ist es in Deutschland 10 Uhr, zeigen die Uhren auf Sansibar bereits 12 Uhr. Während der mitteleuropäischen Sommerzeit verringert sich der Zeitunterschied auf 1 Stunde. Aber seien wir ehrlich: Wenn man sich mit Einheimischen verabredet, behält man besser immer im Hinterkopf, dass das offizelle Geschäftsleben zwar durch die Mitteleuropäische Zeit bestimmt wird, das Privatleben dagegen eher durch die arabische Uhr...

Was auf keinen Fall vergessen werden darf, ist Sonnenschutz. Die Nähe zum Äquator merkt man hier schnell und ein schmerzhafter Sonnenbrand soll die Ferien ja nicht verderben. Also 50+-Sonnencreme und Sonnenbrille nicht vergessen!

Malaria ist auch auf Sansibar vorhanden. Sie ist aber weit weniger verbreitet als auf dem afrikanischen Festland. Normalerweise reicht es aus, in geschlossenen Räumen unter einem Moskitonetz zu schlafen und sich in den Abendstunden mit einem Insektenschutz einsprühen (z.B. „Nobite“, gibt es auch als Insektenschutz auf der Kleidung).

Tansania mit seinen Inseln ist ein sehr armes Land. Dennoch sorgt die „grundbedürfnisorientierte Politik“ für ein verhältnismäßig gut ausgebautes Gesundheitssystem. Bei gesundheitlichen Problemen erhält man im Krankenhaus von Stone Town und auch in den sehr gut ausgestatteten privaten Krankenhäusern Hilfe. Man darf den Hygienestandard aber auf keinen Fall mit dem Europas vergleichen.

Grundsätzlich sind für eine Reise nach Sansibar Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender empfohlen. Bei einer Einreise direkt aus Europa und wenn der Transit Aufenthalt in einem Gelbfiebergebiet weniger als 12 Stunden dauert, ist keine Gelbfieberimpfung notwendig. Bei einem längeren Transit Aufenthalt oder einem Aufenthalt außerhalb des Transitbereichs in einem Gelbfieberendemiegebiet ist eine Gelbfieber Impfung zwingend. Bei Reisen über das Festland wird bei der Einreise am Flughafen oder am Hafen kontrolliert, ob ein Aufenthalt in einem Gelbfieberendemiegebiet bestand.

Aber Achtung: Es ist vorgekommen, dass die Behördenwillkür es anders sieht. Die Bedingungen können sich auch jedoch kurzfristig ändern, wir empfehlen, die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes im Blick zu haben.

Im Norden Sansibars, genauer gesagt in Matemwe erwartet Euch nicht nur ein kilometerlanger Traumstrand, sondern auch ein noch sehr ursprüngliches Sansibar fernab der Touristenmassen. Hier oben im Nordosten herrscht die pure Idylle und Abgeschiedenheit. Matemwe ist ein typisches Swahili-Fischerdorf, an dem man mehr Locals als Touristen trifft und wo der ursprüngliche Charme und die Kultur Sansibars allgegenwärtig ist.  Hier gibt es auch noch zwei weitere, wunderschöne Strände, die man perfekt miteinander kombinieren kann. Der Nungwi Beach gehört zu den bekanntesten Stränden der Insel. Der Strand liegt am nördlichen Zipfel von Sansibar und man sagt, dass der Ozean hier sein schönstes Farbenspiel präsentiert. Nungwi Beach wird sehr stark von den Gezeiten beeinflusst und bei Flut verschwinden teilweise ganze Strandabschnitte im Wasser. An hippen Cafés und Restaurants mangelt es hier auf keinen Fall. Auch kleine Boutiquen und Shops gibt es hier zu Genüge. Nur wenige Kilometer südwestlich von Nungwi liegt Kendwa Beach. Der Strand eignet sich hervorragend zum Baden, da hier sehr wenige Seeigel im Wasser sind und auch an manchen Stellen selbst bei Ebbe noch die Möglichkeit für ein ausgiebiges Sonnenbad besteht. Wenn sich das Wasser zurückzieht kann man am südwestlichen Ende des Strandes die Einheimischen beim Fischfang beobachten. Oder man zieht Badeschuhe an und macht eine kleine Wattwanderung durch das knöcheltiefe Wasser, denn hier kann man ganz viele Seesterne entdecken.

Stone Town ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Man sollte sich mindestens einen Tag Zeit nehmen um die Altstadt zu erkunden und in die Geschichte Sansibars einzutauchen. Schlendert mit einem local Guide durch die verwinkelten Gassen der Altstadt vorbei an den quirligen und lauten Marktständen, kleinen Souvenirshops und beobachtet die Einheimischen, wie sie auf den Treppenstufen Brettspiele spielen. Stone Town wird der historische Stadtteil von Sansibar Stadt genannt und ist seit dem Jahr 2000 Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Im Reich der Sinne - Sansibars Gewürzfarmen: Was wäre ein Sansibar Urlaub ohne einen Besuch auf einer Gewürzfarm? Hier wachsen und gedeihen die unterschiedlichsten Gewürze. Von Vanille über Muskat, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Kardamom, Chili bis hin zum grundlegenden Standardgewürz, dem Pfeffer, der in keiner Küche fehlen darf. Aufgrund dieser Vielfalt an Gewürzen trägt Sansibar seit jeher den Namen „Gewürzinsel“. In  einer knapp 3-stündigen, privaten Tour erlebt man eine absolute Geruchs- und Geschmacksexplosion.

In der Blue Lagoon im Mnemba Atoll zum Schnorcheln: Die blaue Lagune befindet sich im Südosten der Insel, nur eine kurze Bootsfahrt vom Pingwe Strand aus. Hier kommt man in's Staunen: Eine Postkarte könnte nicht kitschiger aussehen. Die Wasserfarbe...an den schillernden Türkis- & Blautönen kann man sich kaum satt sehen. Außerdem ist das Meer glasklar und man kann vom Boot aus tausende von Seeigel auf dem Grund sehen. In der Lagune geht es mit Schnorchel und Flossen in's Wasser und dann geht das große Kino los: Bunte Fische, Seesterne und ein Riff. Es ist ein herrlicher Ausflug!

Unser absoluter Geheimtipp...Pemba Island ist der kleine, noch gänzlich unbekannte Nachbar der drei Mal so großen Insel Sansibar, die nur eine halbe Stunde mit dem Flugzeug entfernt liegt. Grün bewachsen mit jungelartigem Regenwald, ursprünglich und von kleinen weißen Strandbuchten umrandet ist Pemba ein Paradies für Naturliebhaber und absoluter Geheimtipp für Taucher. Das vorgelagerte Riff ist im indischen Ozean von seiner Artenvielfalt und Schönheit einmalig. Der weiße Korallensand der kleinen Strandbuchten erlaubt noch einsame Spaziergänge, denn hier halten sich bisher wenig Touristen auf. Wer Ruhe und Entspannung sucht, fernab vom Massentourismus, der ist auf Pemba Island genau richtig. Ideal für Flitterwochen - wenn Ihr eine entspannte und romantische Atmosphäre sucht, dann ist Pemba Eure Insel!

...der Name Sansibar aus dem Arabischen stammt und sich aus den Worten „Zinj“ = schwarz und „Barr“ = Land zusammensetzt? Sansibar ist seit 1964 ein autonomer Teil von Tansania, der auch in der Namensgebung Tansania wieder zu finden ist. Der Name des Landes entsteht aus Tanganyika + Zanzibar + Azania. Azania steht für das altgriechische Wort für „Festlandküste“.

...die Bevölkerung Sansibars zu 95% muslimisch ist? Das gesamte Stadtbild, insbesondere in Stone Town ist vom Islam geprägt. Deshalb gibt es auch auf Sansibar den Fastenmonat Ramadan.

… dass es auf Sansibar inmitten von Palmen und nicht weit vom Meer Plattenbausiedlungen gibt? Richtig gelesen! Die Plattenbauten gehören zu einem Stadtteil in Stone Town. Dabei handelt es sich um ein Geschenk der DDR. 1964 anerkannte Sansibar die DDR offiziell als Staat. Der DDR Politiker Walter Ulbricht schenkte der Insel daraufhin die für die DDR typischen Plattenbauten. So hatten zahlreiche Menschen ein Dach über dem Kopf und fließendes Wasser. Die Bauten sind zum Teil heute noch bewohnt.

... Sansibar die Heimat einer schillernden Musik-Legende ist?  Freddie Mercury kam 1946 unter dem Namen Farrokh Bulsara auf Sansibar zur Welt. In dem Haus in Stone Town, in dem die Familie des Leadsängers von Queen lebte, ist heute ein gemütliches Museum voll von Dingen und Stimmungen, die uns die Geschichte der frühesten und wichtigsten Periode im Leben von Freddie erzählen und folglich auch von allem, was danach kam.

Jedes Paradies hat seine Schattenseiten. Als Eure Reiseexperten sehen wir es auch als unsere Aufgabe, Euch nicht nur die schönsten Orte, die paradiesischsten Strände oder die abenteuerlichsten Aktivitäten vorstellen, sondern auch auf Schattenseiten aufmerksam machen. Auf Sansibar ist es außerhalb der Hotelanlagen offensichtlich: Die Abfallwirtschaft ist ein großes, wenn nicht das größte Problem auf Sansibar. Denn wenn man einmal die touristischen Pfade verlässt und sich auf den Weg in die Dörfer begibt, sieht man schnell eine ganz andere Seite der Insel. Dort liegt auf den Straßen nämlich kein feiner weißer Sand, sondern Müll, vor allem Plastik. Dies lässt sich nicht schönreden und auch nicht wegzaubern, aber ihr könnt selbst mit wenig Aufwand euren Beitrag leisten. Achtet beispielsweise darauf, so wenig Plastik wie möglich vor Ort zu verwenden und schaut auch bei den Unterkünften etwas genauer hin.

Inzwischen gibt es einige wundervolle Resorts, die sich für nachhaltiges Reisen einsetzen. Nehmt den Kontakt zu uns auf und wir versorgen Euch mit ganz persönlichen Unterkunftstipps..

Unsere Lieblingsorte auf Sansibar

Sansibar Kholle House Stone Town

Kholle House

1001 Nacht

Mitten in Stone Town wohnt man im kleinen Kholle House Boutique Hotel wie in einem orientalischen Märchen. Zum relativ kleinen Preis wohnt man hier im alten Palast der Prinzessin Kholle zwischen Kunstwerk und antiken Möbeln, mit Dachterrasse und einer tollen Aussicht auf die Stadt. Dieses Refugium ist der ideale Ausgangspunkt für Erkundungen von Stone Town.

Preiskategorie *** Anfragen

Zanzibar Queen

Zanzibar Queen

Klein, fein und überaus romantisch am Korallenstrand von Matemwe. Persönlich und familiär, für Honeymooner, Yoga Freunde und kulinarisch anspruchsvolle Gäste. Ein Ort, um Körper, Geist und Seele zu verwöhnen. Komfort, aber keine übetriebene Eleganz. Ob Taucher, Strandliebhaber, Wellnesfans - jung oder alt - hier fühlt sich jeder wohl. Unser Preis-Leistungs Tipp.

Preiskategorie **** Anfragen

Zuri Zanzibar

Exotisches Design Hotel

Zuri liegt am 300 Meter langen, herrlich weißen Sandstrand in einem riesigen, tropischen Park. Perfekt für alle, die höchste Ansprüche an Architektur, Ökologie und soziale Verträglichkeiten stellen. Kunstwerke lokaler Künstler, natürliche Baumaterialien, innovative und umweltfreundliche Technologien machen das Zuri Zanzibar zu einem perfekten "Place to be".

Preiskategorie ***** Anfragen