Löwe im Gras

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Reisebericht von Kristina Kötter & Stefan Znotka

Südafrika lädt ein - Kleingruppenreise

Liebe Frau Ohm, liebe Frau Schumann,

leider kamen wir bisher nicht dazu Ihnen unser Feedback mitzuteilen. Dennoch ist es uns ein Bedürfnis Ihnen mit etwas Verspätung eine Rückmeldung zu geben.

Es war eine unglaublich tolle, abwechslungsreiche und berührende Reise. Die größe Reisegruppe war gut, allerdings altersmäßig im Vergleich zu uns mit Ü60 etwas älter, was jedoch für uns kein Problem war. Unser Reiseleiter war sehr freundlich und hat sich prima um alles gekümmert. Er wusste viel über Land und Leute zu erzählen, was wir so gut es ging versucht haben aufzusaugen. Darüber hinaus hat uns unser Reiseleiter während der Tage vor Ort keine Zeit zur freien Verfügung gelassen sondern stattdessen immer versucht - nach Absprache mit der Gruppe und ohne, dass es stressig wurde - Aktivitäten oder Besichtigungen einzuschieben, was wir extrem gut fanden. Schließlich waren wir in Afrika um möglichst viel von dem Land sehen und erleben zu können. :-)

Wir entschieden uns für die Rundreise „Südafrika lädt ein“. Es war für uns die perfekte Entscheidung – vor allem um das Land kennen zu lernen. Wir konnten uns während der vorab hinzugebuchten Stadtrundfahrt in Johannesburg einen guten Eindruck von der Stadt machen. Auch hier war unser (leider nur Englisch sprachige) Guide sehr nett und hat uns Vieles gezeigt sowie erzählt. Für uns war es eine gute Entscheidung diese Tour vorab losgelöst von der Reisegruppe mitzumachen, da wir glücklicherweise vor Beginn der eigentlichen Rundreise noch die Zeit hatten.

Ebenso sahen wir natürlich unglaublich viel bei der Rundreise selbst. Ob es die Panorama-Route oder der Krüger NP war. Erwähnenswert sei auch die Ezulwini Game Lodge. Hier spazierten die Giraffen direkt durch das Camp - ein fantastisches Erlebnis! Die Wanderung in den Drakensbergen, der Stopp mit Übernachtung in Malealea (mit ganz einfachen Unterkünften und unserer persönlich überwundenen Hürde des Ponyritts) und auch die Cango Caves (diese Superlative einer Tropfsteinhöhle - Wahnsinn!) waren ein tolles Erlebnis. Natürlich kamen wir ebenso bei dem südafrikanischen Tierreich voll auf unsere Kosten. Besonders erfreut haben wir uns an den gigantischen Elefanten, die einfach nur zauberhaft waren und denen man stundenlang zuschauen könnte. Aber auch einfach die Vielfalt des Landes zu sehen wie beispielsweise die unterschiedlichsten Vegetationen - von ausgetrockneten Buschlandschaften über hohe Bergketten bis hin zu blühenden grünen Landschaften - oder auch die Unterschiede zwischen dem eher westlich wirkenden Süden/Süd-Osten zu dem übrigen Teil des Landes waren sehr überraschend und interessant. In Summe können wir sagen, dass sich die Reise von Anfang bis Ende gelohnt und Spaß gemacht hat. Wir haben tatsächlich "die Welt in einem Land" gesehen!

Auf ein paar Highlights möchten wir jetzt aber noch gerne gesondert eingehen:

Addo Elephant NP:

Nachdem wir das Glück hatten eine Hyäne bei unserer Sundowner-Tour zu sehen, die für uns erstmal nur schwer zu sehen war, da wir gegen die untergehende Sonne schauten, hatten wir ebenso das Glück  eine Löwin und einen Löwen aus nächster Nähe zu betrachten. Der Löwe lag direkt neben unserem Wagen. Hierbei möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass wir (wie auch in den anderen Nationalparks) erneut viel Glück mit unserem lokalen Guide hatten, der die eigentliche Dauer der Tour sogar überzog, damit wir noch die Chance auf die Sicht der Löwen hatten. Das Warten und Hoffen zahlte sich aus und wir waren überglücklich. Nicht umsonst findet man im Zusammenhang mit Löwen immer wieder das Wort “majestätisch”. Wie er da lag und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genoss. Majestätisch!

Einfach ein tolles Erlebnis im Addo NP!

Swasiland:

Der Bushwalk, bei dem wir den Nashörnern bis auf 20 Meter nahe kamen war ein Nervenkitzel. Es war sehr aufregend. Diese Tiere sind so ehrfürchtig und auf ihre Art schön. Wie ruhig wir bleiben mussten, damit wir sie nicht auf uns aufmerksam machten. Das war eine Herausforderung, die man aber aufgrund dieser besonderen Situation - und natürlich der Einweisung des lokalen Guides - ohne Probleme meistern konnte.

Was uns ebenso an diesem Camp gefiel waren die Rondavels - unsere Unterkünfte. Diese waren traumhaft und unsere absolute Lieblingsunterkuft während der gesamten Reise. Da es in diesem Camp keinen Strom und kein Licht gab, konnten wir einfach nur genießen. Abends wurden die Petroleumleuchten in den Unterkünften und auf den Wegen angemacht. Das war toll. Ein Bild, welches man nicht mehr vergisst.

Ebenso schön war es, als morgens die Antilopen über die Wiese vor den Häusern entlang gingen und grasten. Das war wirklich idyllisch und romantisch :-) Wir denken sehr gerne daran zurück :-)

Gepaart mit dem Besuch eines Eswati-Dorfes gab es dann für uns noch die Gelegenheit unsere mitgebrachten Stifte und Blöcke in einem Waisenhaus abzugeben. Dies war ebenfalls ein unvergesslich emotionales Erlebnis und sollte auf keiner Tour fehlen.

Die Highlights der Reise könnten wir scheinbar unendlich erweitern, möchten Sie jedoch nicht überfrachten. :-)

Abschließend noch ein großes Dankeschön an Sie beide für die gute Betreuung. Wir haben uns zu jeder Zeit gut betreut und beraten gefühlt. Sehr gefreut haben wir uns auch, dass wir Dank Ihrer Hilfe zum Ende unserer Reise doch noch in einem der tollen Sweetest Guesthouse in Kapstadt übernachten durften.

Nun wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und für das neue Jahr viel Glück und Gesundheit!

Viele Grüße,

Kristina Kötter und Stefan Znotka